Susanne Darabas
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Blog

Geschrieben von: Susanne Darabas
Oktober 2021
  • essay

Beitrag auf WEPSERT.de

"Winterschlaf: seegrabentief oder Wie ich das Leben geben lernte: Als Autorin durch den (Corona-)Alltag mit Zwillingen"

Mein Gastbeitrag über den Alltag mit Zwillingen auf WEPSERT.de! Ich freue mich sehr und danke der coolen WEPSERT-Crew!

Auf Wepsert.de lesen

Geschrieben von: Susanne Darabas
August 2020
  • lyrik

Robert Creeleys "Histoire de Florida"

Endlich erscheint etwas von mir Übersetztes von Robert Creeley, was mich sehr freut! Anbei die Ankündigung der Publikation im MATERIALS/MATERIALIEN Verlag:

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Geschrieben von: Susanne Darabas
Oktober 2017
  • essay
Lesezeit ca. 9 Minuten

Liebe für alle!

Wenn du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt du von den Schmerzen, die in mir sind, und was weiß ich von deinen. Und wenn ich mich vor dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüsstest du von mir mehr als von der Hölle, wenn dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir Menschen voreinander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle.

Franz Kafka

Da ich bald Mutter von Zwillingen werde, stelle ich mir schon seit geraumer Zeit die wohl üblichen Fragen zum zeitgenössischen Gerechtigkeitsverhältnis zwischen den Geschlechtern: Wer geht arbeiten und wer hütet die Kinder? Wie damit umgehen, dass der weibliche Körper in Mitleidenschaft gezogen wird und in seinem gesellschaftlichen Ansehen an Reiz verliert, während der männliche Kinder „geschenkt“ bekommt und noch im Alter selbstverständlich mit Sexappeal und Jugendlichkeit punktet? Wie lässt sich die Versorgungs-, Erziehungs- und Bildungsarbeit gerecht verteilen?

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Geschrieben von: Susanne Darabas
August 2017
  • lyrik

Septemberausgabe der Stadtgelichter

Stadtgelichter # 4:

Neue Prosa und Lyrik von Markus Prem, Karl-Hans Graf, Arben Idrizi (übersetzt von Zuzana Finger), Wolfgang Berends, Tine Maier, Roland Adelmann, Lothar Trolle, Susanne Ellen Darabas, Michael Fruth, Susanne Neuffer und Franz Konter. Illustriert von Richard Wall. Danke an Herausgeber Ralf Zühlke von der Stadtlichter Presse!

Enthalten sind meine Gedichte: la mal education, Mouches Mouches Volantes, Hoffnung, leaving stockholm, Zeichen und NZ.

Stadtgelichter #4
Ralf Zühlke (Hrsg.)
Paperback, 74 Seiten
ISBN 978-3-936271-93-5
10,00 EUR

Auf Stadtlichterpresse.de bestellen

Geschrieben von: Susanne Darabas
Mai 2017
  • lyrik

Hommage an einen großen amerikanischen Dichter

Das Signaturen-Magazin widmet Robert Creeley (1926-2005), dem Meister der gestockten Worts, eine kleine Veröffentlichungskette einiger seiner besten Gedichte in deutscher Übertragung (von der Hüterin des Blogs).

Mehr auf SIGNATUREN-MAGAZIN.de

Start heute, am 25. Mai 2017, mit „Die Tür“ (Gedicht der Woche)*, in den nächsten Tagen folgen: „Nach Lorca“, „Klopf, Klopf“, „Aus Liebe“, „Trauriger Rat“, „Religion“ und „Fleisch“.

Mehr zu dem hierzulande noch nicht gebührend präsenten Autor auf meinem Blog-Beitrag vom Mai 2015.

* Englisches Original auf Poetryfoundation.

Geschrieben von: Susanne Darabas
April 2017
  • essay
Lesezeit ca. 25 Minuten

Grüne Kunst

The only thing we have to preserve nature with is culture.
Wendell Berry

Der folgende Aufsatz ist bereits etwas älter. Ich schrieb ihn zu meiner Zeit am Rachel Carson Center, wo er eigentlich dazu gedacht war, als Einleitung für eine Multimedia-Library-Collection „Green Art“ zu dienen, in der verschiedene Künstler und ihre Werke in Bild und Text vorgestellt werden sollten.

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Geschrieben von: Susanne Darabas
Februar 2017
  • essay
Lesezeit ca. 18 Minuten

Literatur II: Theorie

Je mehr ich mich mit literatur- und kunsttheoretischen Positionen beschäftige, desto mehr erkenne ich ihre Wandelbarkeit, ihre historische Bedingtheit, und dass sie dem Grad der Reflektiertheit und der Positionierung des Individuums in menschlicher Gesellschaft und der Welt entsprechen. Der Bogen lässt sich vom mythologisch-hermeneutischen Beginn schlagen bis hin zu einer Welt, die in ihrer erkenntnishaften Erschließung, im Hineinzoomen durch die Wissenschaft und in der Vielfalt der gewonnenen Perspektiven den Menschen vice versa prägt und verändert.

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Geschrieben von: Susanne Darabas
Juni 2016
  • essay
Lesezeit ca. 10 Minuten

Literatur I: Interpretation

Glücklich zufällig konnte ich vor Kurzem eine Veranstaltung besuchen (eine Freundin hatte noch eine Karte übrig), die gerade vorzüglich in mein geistiges Programm passt, denn ich denke über Poetologisches nach und was Literatur und Lyrik mir und grundsätzlich bedeutet/bedeuten kann. Meine frühere Uniprofessorin Inka Mülder-Bach unterhielt sich auf der Münchner Literaturhausbühne anlässlich seines neuen Buches mit dem Germanisten Jan Philipp Reemtsma über das Thema: "Was heißt: einen literarischen Text interpretieren?".

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Geschrieben von: Susanne Darabas
Februar 2016
  • essay
Lesezeit ca. 12 Minuten

Opfer

Geliebt wirst du einzig, wo du schwach dich zeigen darfst, ohne Stärke zu provozieren.
Adorno (Minima Moralia)

"Opfer nicht zu Wahlkampfzwecken missbrauchen", so titelte Die Welt1 einige Zeit nach der Silvesternacht in Köln, ein selten hellsichtiger Moment in der zuweilen nebulösen Interessengemengelage politischer (und medialer) Wortergreifung. Menschen, die zu Opfern werden, sind ein fester Bestandteil unserer bewussten und unbewussten realen und medialen Welt. Doch nicht erst seit der Silvesternacht in Köln erscheint es mir dringlich, darüber nachzudenken, warum in einer vorgeblich zivilisierten Welt nach wie vor Menschen zu Opfern werden.

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Geschrieben von: Susanne Darabas
November 2015
  • essay
Lesezeit ca. 13 Minuten

Frausein

"Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit." In diesem provokanten geflügelten Wort von Marie von Ebner-Eschenbach steckt vieles, worüber ich im Folgenden nachdenken möchte. Bieten heutige Frauenbilder - nach einer langwierigen und mühseligen historischen Entwicklung von der "Sklavin des Mannes" zur "Partnerin auf Augehöhe" - genug Raum für weibliche Vorstellungen von Verwirklichung? Ich wage eine kleine, subjektive Rundumschau auf Wünsche und Tatsachen rund um das zeitgenössische "gute Leben" als Frau.

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Geschrieben von: Susanne Darabas
Oktober 2015
  • essay
Lesezeit ca. 10 Minuten

Earth First!

Bestimmt haben die radikalen Anarcho-Umweltschützer der "Monkeywrench"-Gruppe Earth First! in ihren Anfängen weder davon geträumt, noch ernsthafte Absichten gehabt, Jahrzehnte später einmal als Lehrpersonal zwischen den Hörsälen und Umweltzentren dieser Welt hin- und herzupendeln. Tatsache ist jedoch, dass viele der einstigen Saboteure und Systemkritiker heute zu den angesehensten und gerngehörtesten Stimmen im Kanon der Intellektuellen für mehr Umweltschutz und gegen Konzernherrschaft, Raubbau und andere Vergehen gegen die Natur gehören.

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Geschrieben von: Susanne Darabas
August 2015
  • essay
Lesezeit ca. 9 Minuten

Tod

Was ist das wirklich Grundlegendste, das uns alle verbindet? 
Deutsche, Palästinenser, Kenianerinnen, Manager, Regierungschefs, Nonnen, Kellner, Kindergartenkinder, Prostituierte, Elefanten, Eintagsfliegen, Farn, Schweine, Hopfen, Hängebuchen und Schildläuse? Wir müssen sterben. Und wir wissen, dass sich diese Aufzählung beliebig lang fortführen ließe. Die Sterbelisten der Kriege und Hungersnöte dieser Welt und die Rote Liste der vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten der Weltnaturschutzunion IUCN sind ständige, wie ein schlechtes Gewissen unseren Alltag begleitende Beweise.

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Geschrieben von: Susanne Darabas
Juli 2015
  • essay
Lesezeit ca. 9 Minuten

Arbeit

Wenn man jung ist und zur Schule geht, denkt man selten daran, dass man in späteren Jahren, wenn alles gut geht, täglich, "from 9 to 5", arbeiten wird. Man soll nicht daran denken, - weil man in seinen jungen Jahren mit anderen Dingen beschäftigt ist: die Welt und das Leben kennenzulernen, sprich, seine Allgemeinbildung zu erweitern und Handlungskompetenz herzustellen, aufzuwachsen und seine sozialen Interaktionen auszubauen, sich als gesellschaftliches Mitglied zu entwickeln und als Mensch zu entdecken, - und nicht zuletzt: zu spielen.

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Geschrieben von: Susanne Darabas
Juni 2015
  • lyrik
Lesezeit ca. 3 Minuten

Elefantenwäsche

Barbara Ras ist eine amerikanische Dichterin, Übersetzerin und Verlegerin aus New Bedford, Massachusetts. Ich war freudig überrascht zu entdecken, dass sie mit Autoren wie Wendell Berry, Gary Snyder und nicht zuletzt Robert Creeley zusammengearbeitet hat.

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Geschrieben von: Susanne Darabas
Juni 2015
  • essay
Lesezeit ca. 6 Minuten

Frei

Ich lebe nicht in China, wo ich weder nach eigenem Gusto Geschichten und Facebookeinträge verfassen und veröffentlichen, noch unbehelligt und bei Bedarf kritisch meinen eigenen Blog füttern dürfte. Ich bin kein aus Syrien vertriebener Flüchtling oder Opfer von Diktatur und Armut wie beispielsweise viele Eritreer. Gemessen an meiner körperlichen und mentalen Unversehrtheit, meinem Unbehelligtsein, gehe ich, im Gegenteil zu den oben Genannten, durchaus als frei durch.

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Geschrieben von: Susanne Darabas
Mai 2015
  • essay
Lesezeit ca. 4 Minuten

Home

Gastfreundschaft ist relativ.
Auch Odysseus, der schönste und klügste der Griechen, wie es bei Gustav Schwab so überschwänglich heißt, konnte sich ihrer in den seltensten Fällen sicher sein.

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Geschrieben von: Susanne Darabas
Mai 2015
  • lyrik
Lesezeit ca. 3 Minuten

Growth

"What I took in my hand
grew in weight.
You must understand:
it was not obscene."

Diese beschwörenden Zeilen bilden eine Stelle aus dem Gedicht "Song" von Robert Creeley, das seinem Band <For Love> von 1962 entnommen ist.

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Geschrieben von: Susanne Darabas
April 2015
  • essay
Lesezeit ca. 3 Minuten

Suggestion

Als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit betrachte ich die Aneignung einer kritischen Denkweise. Natürlich ist mir sonnenklar, dass ich nicht die erste bin, die diese Ansicht vertritt: Kritische Geister sind so vielfältig wie die Zeit (glücklicher Weise) lang ist, seit der es sie gibt.

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Geschrieben von: Susanne Darabas
April 2015
  • reflexion
Lesezeit ca. 2 Minuten

Alltagsmeditation

Vor meinem Fenster steht ein Baum.
Es ist eine Linde, die im Herbst zwar ihre Blätter, oft jedoch nicht alle ihrer Schoten (Fruchtknoten) abwirft, in der sie, wie ich annehme, ihre Samen verschließt. Das irritiert mich, doch habe ich bislang trotzdem nicht nachrecherchiert, warum dem so ist. Ich denke in solchen Situationen an den Mann einer lieben Kollegin, der Ökologe ist, und der auf Fragen wie diese solide und in Gelassenheit versetzende Antworten weiß, den ich jetzt allerdings nicht fragen kann.

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Geschrieben von: Susanne Darabas
März 2015
  • essay
Lesezeit ca. 3 Minuten

Multioptionalität

Da ich nicht hier aufgewachsen bin, brauche ich sehr lange, um mein eigenes Selektionsmuster zu (er)finden.
Die Multioptionalität, von der heute so oft die Rede ist: Sie ist gewaltiger, überwältigender, wenn man, wie ich, aus einem kleinen, geradezu verheimlichten Dorf im siebenbürgischen Rumänien stammt, wo die dringlichsten Angelegenheiten solche der Existenzsicherung und des reziproken Miteinanders der Dorfgemeinschaft waren.

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Geschrieben von: Susanne Darabas
Januar 2015
  • reflexion
Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Freiheit der Wahl

Wenn zeitgenössische Blogs Fototagebücher, "Brainpickings", Mode- und Shopratgeber sein dürfen, wenn vom banalsten Stumpfsinn bis zur Meditationsübung sich alles reproduzieren darf und die Meinungsfreiheit alles deckt und unter ihre auf alles verteilte Fittiche nimmt, dann ist sicher in Ordnung und zu vertreten, dass eine einzelne Person ihr geistiges Logbuch führt.

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